Original-Beitrag vom
Nachdem „Atom-Eik“ (Geschäftsführer der Stadtwerke Winsen) den Ratsmitgliedern unrichtige und unwahre Geschichten über den Stromeinkauf erzählt hatte, hat der Rat mit 2 Stimmen aus dem ehemaligen Anti-Atom-Bündnis aus SPD, GRÜNE, LINKE, Freie Winsener und Winsener Liste für den Wiedereinstieg in den Atomstrombezug gestimmt.
Plötzlich wurde von Atom-Eik in der Ratssitzung verkündet, dass es nun einen Bezug bis gehe und nicht wie vorher in den Beratungsunterlagen gestanden, bis . Man wollte wohl sicher gehen, Atomstrom bis zum Ende zu geniessen (Atomkraft-Junkie?). Außerdem würde man Großkunden verlieren, weil man nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Mal in Wahrheit: Es gibt in Winsen nur 4 (!) Großkunden, davon sind 2 städtische Abnehmer. Über 90% der Stadtwerke-Kunden sind Tarifkunden, die davon nicht betroffen wären. Der Aufschlag laut Atom-Eik für den von ihm vorgeschlagenen Ökostrom wären 0,003 Cent pro Kilowattstunde gewesen.
Das kann für den Anti-Atom-Menschen in Winsen nur bedeuten: Weg von Atom-Eik hin zu echten EE-Anbietern: EWS-Schönauer, Greenpeace Energy, Lichtblick oder Naturstrom (nach Alphabet), getreu dem Motto: Atomausstieg selber machen. Und: Einige Ökostromanbieter sind günstiger als die Stadtwerke Winsen mit Atom-Eik.
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