von Olga Bock
Der Landrat Herr Rempe und der Bürgermeister von Winsen, Herr Wiese, haben klar und deutlich gemacht, dass auf dieser 1. Informationsveranstaltung keine der 3 Trassenvarianten bevorzugt wird. Die Bürger sollen sagen, was sie wollen und wenn erkennbar wird, dass sie keine Ortsumgehung wollen, dann sei das in Ordnung. Das ist ein absolut demokratisches Vorgehen! Danke.
Ortsumgehung zieht mehr Verkehr an
Wenn man nun, wie vom Landrat und Bürgermeister betont wurde, den Straßenverkehr entlasten und die Lebensqualität verbessern will, dann gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit, das geräuschlos umzusetzen:
Eine Umgehungsstraße, egal wie und wo sie entlang führt, wird weiteren Verkehr nach sich ziehen und der LKW-Verkehr wird sich erhöhen. Es ist damit zu rechnen, dass gerade LKW-Fahrer die Eckverbindung zwischen Thieshope und Winsen nutzen werden. Wenn dann für die Y-Strecke ein Naturschutzgebiet überplant werden soll, kann man sich nur für eine Null-Komma-Nix-Variante entscheiden, weil sonst von unserer heutigen Umgebung/Landschaft nichts mehr übrig bleibt.
Mautpflicht für Ortsdurchfahrten
Wie ist der Ist-Zustand zu verbessern? Es ist eigentlich ganz einfach und der Landkreis, die Stadt Winsen, würden wohl bundesweit eine Vorreiterrolle einnehmen:
Die Durchgangsstraßen, die betroffen sind, werden mautpflichtig. Damit das auch wirklich funktioniert, sollte die Maut auf diesen Straßen höher liegen als auf der Autobahn. Sofort würden die LKW den für sie vorgesehenen Weg über die dafür errichteten Autobahnen nehmen! Das würde sofort den Durchgangsverkehr entlasten und die Lebensqualität verbessern.
Freifächen erhalten
Natürlich muss man den Güterverkehr auf die Schiene verlagern und dafür die bereits vorhandenen Trassen nutzen und eventuell verbreitern. Ähnliches gilt für die Autobahnen, die bei hohem Verkehrsaufkommen verbreitert werden müssten. Damit wird verhindert, dass sich der Verkehr durch die Ortschaften quält, weil diese durch die Errichtung von 30-Zonen unattraktiv sind. Wer Umgehungsstraßen oder neue Bahntrassen bauen will, dem muss klar sein, dass dann unser eng besiedeltes Land ohne Freiflächen, ohne Erholungsgebiete, ohne Naturschutzgebiete einem großen Gewerbegebiet gleicht und das muss verhindert werden.
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