Mit einem Antrag zur Bildung einer Arbeitsgruppe, welche sich mit der inklusiven Ausstattung von Spielplätzen in Winsen beschäftigen soll, wollen wir erreichen, dass zukünftig auch der inklusive Aspekt bei der Schaffung von neuen Spielplätzen und der Beschaffung von neuen Spielgeräten berücksichtigt wird. Aber wie definieren wir für uns Inklusion auf Spielplätzen? Wo kann man bereits heute (um)planen? Welche positiven Beispiele kann man nutzen?
Auf einem Inklusiven Spielplatz haben alle Kinder die Möglichkeit, Angebote wahrzunehmen, die den individuellen Entwicklungsbedürfnissen entsprechen. Entscheidend ist dabei, dass Inklusion stets ein Miteinander anstrebt. Kinder mit Behinderung oder sonstigen Beeinträchtigungen sollen aktiv ins Spiel gebracht werden. Inklusiv gestaltete In Deutschland ist nur jeder 25. Spielplatz inklusiv ausgerichtet. Spielplätze sind für Menschen mit Einschränkung eine Bereicherung – aber auch für Kinder ohne Behinderung hat das Vorteile:
- Förderung der sozialen Kompetenz durch die Offenheit, Rücksicht und Empathie gegenüber Menschen, die Einschränkungen haben.
- Zugewinn für das komplette gesellschaftliche Miteinander.
- Gegenseitiges Abschauen von individuellen Fähigkeiten.
- Förderung der Entwicklung und Selbstständigkeit eingeschränkter Kinder.
- Steigerung des Selbstwertgefühls eingeschränkter Kinder durch Erfolgserlebnisse.
Inklusion bedeutet auch, die verschiedenen Altersgruppen nicht aus dem Blick zu verlieren. Ältere Kinder haben andere Bedürfnisse und brauchen altersgerechte Bereiche.
Die neu zu gründende Arbeitsgruppe – bestehend aus Verwaltung, Politik aber vor allen Dingen den BürgerInnen – soll sich mit diesen Themen befassen und bei zukünftigen Umsetzungen bedarfsgerechte Planungen einbeziehen.
Kompletter Antrag