Zum wiederholten Mal traf sich jetzt die GRÜNE Ratsfraktion mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Winsen Hans-Georg Preuß, um den vor eineinhalb Jahren begonnenen konstruktiven Dialog fortzusetzen. An Themen mangelte es nicht!
Spontanes Einstiegsthema war die Wärmeplanung, die derzeit in Winsen erarbeitet wird und im Dezember öffentlich präsentiert werden soll. Die Wärmeplanung wird überall in den Kommunen mit hohen Erwartungen verknüpft. Die Hoffnung, damit die Lösung aller Probleme aufgezeigt zu bekommen, ist jedoch gegenstandslos. Anhand der erhobenen Wärmebedarfe werden mögliche Lösungen kartiert. Die Möglichkeit für ein Fernwärmenetz ergibt sich für Winsen nur eingeschränkt und bezogen auf den innerstädtischen Bereich. Wie kann also die Wärmeversorgung der Winsener Bürger*innen auch zukünftig gesichert werden? Wie lange stehen die Gasnetze noch zur Verfügung? Wie wird sich die CO2-Besteuerung auswirken? Welche alternativen Wärmequellen gibt es eigentlich und zu welchem Preis? Und was ist mit den Bestandsbauten????
Fest steht: Auf die Ergebnisse der Wärmeplanung können wir gespannt sein! Fest steht auch für die Stadtwerke, dass zukünftige Neubaugebiete ohne Gasnetze auskommen werden.
Diese massiven Veränderungen im Energiesektor verunsichern die Menschen. Ziel muss es sein, viel stärker als bisher Informationen zu verbreiten und die Menschen mitzunehmen. Hierzu bietet das neue Beteiligungsgesetz durch die Akzeptanzabgabe an die Kommunen eine gute Grundlage, ist sich Margot Schäfer sicher. Und auch die direkte Beteiligung der Bürger*innen ist für Hans-Georg Preuß eine gute Option.
Zukunftsvisionen wie die bidirektionale Nutzung der Speicherinfrastruktur, die Einführung von smart-Metern ab dem 1.1.2025 und der Betrieb des Naturbades waren ebenso Themen wie die Frage nach den von den Stadtwerken angelegten Blühwiesen im Rahmen des Stromtarifs „Biene plus“.
Was für ein anregender und informativer Austausch! Ein herzliches Dankeschön an den Geschäftsführer der Stadtwerke Herrn Hans-Georg Preuss.