Gruppe Grüne/Linke im Kreistag beantragt die Taktverdichtung der Buslinie nach Bergedorf und die Prüfung des Einsatzes von Leihscootern
Die geplante 8-wöchige Vollsperrung vom 4. Juli bis 24.08.2022 bringt für Pendler*innen aus der Elbmarsch, die nicht ins Homeoffice ausweichen, keinen Urlaub nehmen oder auf andere Weise ausweichen können, erhebliche Beeinträchtigungen mit sich. Als eine Alternative zur Querung der Brücke soll es für die Zeit der Sperrung eine Shuttlebusverbindung geben mit Haltepunkten auf der Elbmarscher und der Geesthachter Elbseite. Der gesperrte Abschnitt würde dann zu Fuß, mit dem Rad oder einem Scooter überquert werden können.
Um einen reibungslosen Übergang zur jeweils anderen Seite zu gewährleisten, beantragt die Gruppe Grüne/Linke im Kreistag eine Taktverdichtung der Buslinie von und nach Bergedorf zu den Stoßzeiten von 30 auf 15 Minuten. „Eine Wartezeit von 15 Minuten lässt sich gut in Kauf nehmen, das lästige Checken der genauen Fahrzeiten kann entfallen“, so Dörte Land, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, ÖPNV und Tourismus, die den Antrag für die Gruppe eingebracht hat. Außerdem soll nach dem Willen der Gruppe geprüft werden, ob der Einsatz von Leihscootern sinnvoll ist und diese zur Verfügung gestellt werden können. Der gesperrte Abschnitt wird einige Hundert Meter betragen, die sich zu Fuß hinziehen können, mit einem Scooter aber relativ zügig zu überwinden seien, so Land.
Desweiteren möchte die Gruppe, dass Pendler*innen, die per Bus und Bahn über Winsen nach Hamburg fahren, zumindest während der Vollsperrung nicht mehr zahlen als diejenigen, die aus der Elbmarsch über Bergedorf pendeln. „Dies würde auch zu einer besseren Akzeptanz der Verbindung, speziell der geplanten Direktbusverbindung von der Haltestelle Rönner Brücke zum Winsener Bahnhof, führen“, ist Dörte Land überzeugt.
Die entsprechenden Anträge sollen am 2.02.2022, ab 15 Uhr in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, ÖPNV und Tourismus im Rahmen der Haushaltsberatungen besprochen werden.