Pressemitteilung der GRÜNEN-Bundestagsfraktion.
Der demografische Wandel ist eine zentrale Zukunftsaufgabe, die in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. Die Bundesregierung legt dazu ihre demografiepolitische Bilanz vor, in der sie diverse Maßnahmen und Programme verschiedener Ressorts aufzählt. Doch blinde Flecke zeugen von der mangelnden strategischen Konsistenz. Es fehlen Ideen oder gar Maßnahmen zur Gestaltung unserer Einwanderungsgesellschaft. Der Zusammenhang von Gleichstellungs- und Demografiepolitik wird nicht erkannt.
Die Alterung ist eine der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Kinder und Jugendliche werden weniger. Doch Fragen der Kinder- und Jugendbeteiligung kommen in den demografiepolitischen Bilanzierungen der Bundesregierung nicht vor. Der grüne Antrag „Gemeinsam für ein gutes Morgen – den demografischen Wandel gestalten“ zeigt wie diese Leerstellen geschlossen werden können. Um den demografischen Wandel zu gestalten, ist mehr erforderlich als pflichtbewusste Bilanzen und Demografiegipfel. Damit Demografiepolitik nicht zwischen den Fachministerien zerrieben wird, muss sie von einem oder einer Demografiebeauftragten im Bundeskanzleramt koordiniert werden.
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