Der Gebäudesektor war 2018 für ca. 21 % aller weltweiten Treibhausgasemissionen
verantwortlich. Hier müssen ambitioniertere Maßnahmen ergriffen werden, um die u.a. im Bundes-Klimaschutz-Gesetz aufgezeigten Ziele zu erreichen. Es gilt, die Emissionen zu verringern – und dies im Neubaubereich wie im Altbaubestand. Das Hanseviertel ist mit seiner Bausubstanz aus den 50er Jahren hierfür ein lohnendes, lokal begrenztes Gebiet.
2020 wurden der Stadt Winsen (Luhe) Fördermittel in Höhe von 40.625,00 EUR von der
KfW-Bank und weitere 10.000,00 EUR Fördermittel von der NBank für die Erstellung eines integrierten, energetischen Quartierskonzeptes bewilligt, mit der die Bietergemeinschaft IPP ESN aus Kiel und die KLIMAWERK-Energieagentur aus Lüneburg beauftragt wurden.
Das Konzept liegt seit Herbst letzten Jahres vor und beinhaltet einen Maßnahmenkatalog, der die Dringlichkeit und den Zeithorizont einzelner Maßnahmen darstellt.
Auch die Themen Mobilität und Wohnumfeld wurden im Rahmen der Konzepterarbeitung in die Untersuchung aufgenommen. Durch mehrere Beteiligungsformate wurden zudem die Einwohner*innen zum einen über den Projektstand und die Möglichkeiten eines energiebewussten Verbraucherverhaltens informiert, zum andern wurden sie aktiv in die Ermittlung von Problemfeldern im Bereich Mobilität und Umwelt und die Ideenfindung von Lösungsansätzen eingebunden. Dies gilt es aufzugreifen und weiterzuführen.
Zum vollständigen Antrag: