Frühkindliche Bildung ist eine zentrale Voraussetzung für eine frühzeitige, gleichberechtigte und gesellschaftliche Teilhabe aller Kinder und unterstützt deren Persönlichkeitsentwicklung von Beginn an. Darüber hinaus spielt die Verfügbarkeit von Bildungs- und Betreuungszeiten in Kindertageseinrichtungen für die Erziehungsberechtigten eine herausragende Rolle, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angemessen gewährleisten zu können.
Die von der Verwaltung zur Verfügung gestellten Daten zur Belegungssituation in den Winsener KiTas belegen, dass die vorhandenen Kapazitäten derzeit kaum, bzw. nicht ausreichen, um die o.a. Ansprüche zu erfüllen. Insbesondere im Bereich der Ganztagsbetreuung und der Inklusionsplätze wird die Winsener Realität dem Anspruch auf Familienfreundlichkeit nicht gerecht.
Ein erhebliches Fehl wird im innerstädtischen Bereich deutlich. Dieses wird verschärft durch die in den nächsten Jahren bevorstehende Schließung des Matthias-Claudius-Kindergartens.
Die durchgeführte Begehung der Container-Anlagen hat Unterschiede im Erscheinungsbild sowie der Nutzungsbedingungen an den unterschiedlichen Standorten aufgezeigt. Bei den gemieteten Containern ist aber durchgehend von einer nicht vorhandenen Energieeffizienz auszugehen. Zudem verursachen die Mietverträge hohe Haushaltskosten, die mit zunehmender Nutzungsdauer jegliche Verhältnismäßigkeit vermissen lassen.
Containernutzungen sollten auch in Winsen nur als Übergangslösung fungieren und sich nicht als Dauerlösung etablieren.
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