Für die Dauer der Sanierungsarbeiten an/auf der L 217 (Tönnhäuser Weg) und der eingerichteten Umleitungsstrecke soll die Strassenzüge „Seebrückenweg/Laßrönner Weg/ Zur Seebrücke“ für den allgemeinen Kfz-Verkehr in beide Richtungen voll gesperrt werden. Erlaubt wären Radverkehr und Fußgänger, sowie Anlieger des Klärwerkes und Anlieger von den dort befindlichen landwirtschaftlichen Flächen.
Auch die Einbahnstraßenregelung führt zu erheblichen Verkehrsaufkommen, zudem halten sich Kfz-Halter*Innen nicht an das Durchfahrverbot. Die Kfz halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und gefährden schwächere Verkehrsteilnehmer.
Die einseitige Sperrung (Laßrönne-Winsen) für Radfahrer*Innen ist nicht angemessen, der dadurch entstehende Umweg ist nicht zumutbar.
„ Auch Pendlerinnen und Pendler aus der Elbmarsch, insbesondere aus der Gemeinde Drage, die mit dem Fahrrad am Deich entlang und über Laßrönne nach Winsen und zum Winsener Bahnhof und umgekehrt fahren, nutzen regelmäßig den Seebrückenweg“, ergänzt Dörte Land, Sprecherin der Grünen in der Elbmarsch. „Die Einbahnstraßenregelung bedeutet einen Umweg von über 4 Kilometern, was mit dem Rad einem Zeitverlust von bis zu 15 Minuten entspricht.“
Gerade in Zeiten von Klimawandel und dringend erforderlicher Verkehrswende sollte das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel nicht derart behindert werden. Die Elbmarsch-Grünen, so Dörte Land weiter, fordern die Stadt Winsen daher auf, die Einbahnstraßenregelung für Radfahrer umgehend aufzuheben und eine Fahrt in beide Richtungen zuzulassen.
Die Gruppe Grüne/Linke im Stadtrat Winsen hat zum Verwaltungsausschuss der Stadt, am 27. August eine entsprechende Eingabe gefertigt, Radverkehr in beide Richtungen zuzulassen und eine Sperrung (ausser für Anlieger an der Strecke) für den gesamten KFZ-Verkehr zu verfügen. Die Maßnahme wäre mehrfach am Tage auf Verstöße zu kontrollieren.