Prof. Dr. Kähler: „Kontakte in Kitas und Schulen ermöglichen statt sie zu verhindern – Schutzkonzepte umsetzen!“
Erneut greifen die strengeren Bedingungen des dritten Lockdowns. Kinder und Jugendliche sind seit über einem Jahr die Leidtragenden durch fehlende Sozialkontakte und unregelmäßigen Kita- und Schulbesuch. Schutzkonzepte in diesen Einrichtungen werden vollmundig verkündet, aber halbherzig umgesetzt.
Schutzmaßnahmen und Konzepte sind inzwischen erforscht und längst technisch umgesetzt – in Operationssälen beispielsweise seit Jahren und in Ministerien und Behörden aktuell immer häufiger im Einsatz. Es ist an der Zeit auch den Kindern, Jugendlichen und den Lehrkräften einen wirksamen Schutz zukommen zu lassen. Endlich handeln!
Prof. Dr. rer. nat. habil. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der BW-Universität München forscht zu dieser Thematik und hat Vorschläge für wirksame Schutzkonzepte erarbeitet. Diese stellte er in der Online-Informations-Veranstaltung vom 8.4.2021anschaulich mit vielen Hintergrundinformationen dar. Das Konzept kann auch in anderen Bereichen direkte und indirekte Infektionen wirksam verhindern und daher einen Lockdown, der pro Tag ca. 7 Mrd. Euro kostet, in vielen Bereichen vermeiden.
Das folgende Video fasst die Ergebnisse seiner Forschungen zusammen.
Prof. Kähler: „Die Erwachsenen schützen sich mit zahlreichen Maßnahmen vor SARS-CoV-2 Infektionen. Die Kinder in den Schulen hingegen werden ihrem Schicksal weitgehend schutzlos ausgesetzt und es wird viel Aufwand getrieben, um nachweislich wirksame Schutzvorkehrungen in Klassenräumen aktiv zu verhindern. Das ist für eine zivilisierte Gesellschaft höchst unwürdig und beschämend.
Es wird Zeit dieses Konzept umzusetzen, um unsere Kinder zu schützen und und die enormen Kosten durch Lockdowns zu begrenzen. Denn die mit dem Lockdown verbundenen Staatsschulden müssen zum großen Teil von unseren Kindern abgetragen werden. Das sollten wir nicht zulassen, denn Schulden beschränken den Handlungsspielraum der zukünftigen Generation und sie machen abhängig von den Gläubigern. Es wird daher Zeit, dass auch die Entscheidungsträger an die Kinder denken und vorausschauend handeln!“