Perspektiven für den Herbst entwickeln: Schulen und Kitas resilient aufstellen!

Online-Meeting mit Prof. Dr. Christian Kähler

Zwei Jahre Corona-Pandemie bedingter Einschränkungen für die Kinder und Mitarbeiter*innen in Schulen und Kitas liegen hinter uns. Winsen setzt bei den Schutzmaßnahmen in den Einrichtungen auf stationäre raumlufttechnische Anlagen sowie auf das Lüften.

Inzwischen liegt die Antwort auf die Nachfrage der GRÜNEN Stadtratsfraktion vor: Raumlufttechnische Anlagen wurden bei allen Schul- und Kita- Neubauten seit 2012 und derzeit nachträglich in den Schulen Ilmer Barg komplett, der Hanseschule in Teilbereichen sowie den Kitas Borstel und Pusteblume installiert. Die Alte Stadtschule kann aus Denkmalschutzgründen, die Schule im Borsteler Grund aufgrund einer nicht vorteilhaften Architektur nach Ansicht der Stadtverwaltung auch langfristig nicht mit entsprechenden Anlagen ausgestattet werden.

Das derzeitige Sinken der Inzidenzen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Herbst die gleiche Situation wie in den vergangenen Jahren zu erwarten ist. Viele seriöse Wissenschaftler (z.B. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit) gehen davon aus, dass sich spätestens im Herbst veränderte Mutationen des Virus erneut ausbreiten. Über deren Gefährlichkeit und Ansteckungsfähigkeit kann im Moment nur spekuliert werden. Es ist aber Aufgabe der politischen Akteure, jetzt die Weichenstellung für einen kontinuierlichen Besuch der Einrichtungen vorzunehmen.

Die GRÜNE Stadtratsfraktion konnte erneute Prof. Dr. Christian Kähler Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik der Bundeswehruniversität München für einen Informations- und Beratungsaustausch gewinnen.

Hierzu sind alle Mitglieder im Stadtrat Winsen, Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, die Leiter*innen der Schulen und Kitas sowie deren Träger einschließlich der Schul- und Kitaelternvertreter*innen am Montagabend eingeladen worden. Es soll darum gehen, unter den derzeitigen Rahmenbedingungen Perspektiven für einen kontinuierlichen Besuch aller Schulen und Kitas auch bei neuerlichen Pandemie-Ereignissen zu entwickeln und diese Strategien möglicherweise – falls nötig – im Haushalt 2022 zu verankern.

 

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Ein Kommentar

  1. Danke für Euer hatnäckiges Engagement in dieser Frage, trotz des sturen Widerstands der Ratsmehrheit! Nicht nachlassen…steter Tropfen höhlt den Stein; die Kids und Eltern werden es letztendlich Euch sehr danken!