Auf dem Online-Kongresss am 31. Oktober und am 1. November 2020 geht es um eine feministischen Mobilitätspolitik. Melde Dich jetzt an!
Die radikale Mobilitätswende fordern wir seit nunmehr drei Jahrzehnten. Männer in Politik und Industrie bestimmen nach wie vor das Thema und damit die politischen Weichenstellungen.
Statt Straßen und Parkplätze umzuwidmen und Aufenthalts- und Wohnraum zu schaffen, werden noch mehr Straßen gebaut, und statt den Klimaschutz rigoros voranzutreiben, werden der Automobilstandort Deutschland und seine Arbeitsplätze zum Gradmesser jedweden Agierens erklärt.
Mobilitätspolitik im 21. Jahrhundert muss Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und sichere Mobilität im öffentlichen Raum an oberste Stelle rücken. Die konsequente Verkehrswende bedeutet Vorrang für Menschen mit dem Rad und zu Fuß, nicht für Lkw und Pkw. Für das lebenswerte Leben in der Stadt und auf dem Land brauchen wir Nahversorgung und Nahverkehre, die wir gut vernetzt nutzen können.
Die Hochleistungsfähigkeit von Fahrzeugen sowie deren schwere Karosserie und eine Modellpolitik, die sich an einem Höher, Größer, Schneller orientiert, haben wenig gemein mit Stadtplanung, Mobilität und Energienutzung, wie Frauen sie sehen.
Wir wollen einen kritischen Blick auf den Status Quo werfen und insbesondere darauf, wie stark die Mobilitätswende von Frauen nach vorne gebracht wird, welche enormen Potenziale wir haben und für eine zukunftsfähige Mobilität einsetzen werden.
Wir wollen eine feministische Mobilitätspolitik definieren und klare Botschaften und Forderungen für die Veränderung formulieren, gerade mit Blick auf die kommende Bundestagswahl.