Die GRÜNEN Winsen und Elbmarsch laden ein zur Online-Diskussion mit Ulf Schönheim (Regionalwert-AG Hamburg).
Selbst in der regionalen Landwirtschaft sind die Produktionsketten inzwischen global. Saatgut, Dünger, Pestizide, Arbeitskräfte kommen aus aller Welt. Ulf Schönheim aus Drage-Fahrenholz, Vorstand der Regionalwert AG Hamburg, zeigt das am Beispiel eines einfachen Kohlrabis. Und stellt die Frage, was Regionalität bedeutet, welche externen Effekte die Land- und Lebensmittelwirtschaft haben, warum die Landwirte am Ende der finanziellen Nahrungskette stehen. Und was jede*r Einzelne dagegen tun kann.
Die Regionalwert AG Hamburg ist ein Verbund aus Bauernhöfen, Lebensmittel-Handwerkern, Händlern, Gastronomen und Dienstleistern. Er gehört den Bürgerinnen, Bürgern, Firmen und Organisationen, die sogenannte Bürger-Aktien erworben haben. Ziel ist es, die Agrarwende hin zu mehr Ökologie und Regionalität gemeinsam mit allen Beteiligten selbst zu machen – vom Acker bis zum Teller, vom Bauernhof bis zu Konsumentinnen und Konsumenten.
45 Bürgerinnen, Bürger und Organisationen haben die Regionalwert AG Hamburg im Jahr 2014 gegründet. Mittlerweile hat die Bürger-AG rund 1.500 Aktionärinnen und Aktionäre. 65 Partnerbetriebe arbeiten im Regionalwert-Netzwerk zusammenarbeiten und tauschen Produkte und Leistungen aus. Regionalwert-AGs gibt es mittlerweile in acht Regionen in Deutschland und Österreich. Mehr ist hier zu erfahren: www.regionalwert-hamburg.de
Interessierte sind herzlich eingeladen -diskutiert gemeinsam mit Ulf am 19. Juli ab 19:30 Uhr.